Betriebsmittel mit KfW vorfinanzieren

Sven-Olaf Lippke • 29. April 2025

Warum vergeben Banken eigentlich so gerne hohe Betriebsmittellinien - landläufig auch Dispo genannt - an Zahnärztinnen und Zahnärzte. Kann es sein, dass das für die Banken einfach ein richtig gutes Geschäft ist? Aber gibt es eine Alternative?

Auf jeden Fall und wir sagen Euch, welche!

Für eine Betriebsmittellinie zahlt man bei Banken derzeit durchschnittlich etwa 12% Zinsen. Als Sonderkondition - dann aber begrenzt auf ein Jahr - wird Existenzgründern auch mal ein Sonderzins gewährt, beispielsweise 8,5% (wie wir vergangene Woche aus einem aktuellen Beispiel erfahren haben).


Oftmals ist es von vornherein klar, dass es der Praxis in der ersten Zeit an Kapital fehlt. Neben der Tatsache, dass die Finanzierung über eine Betriebsmittellinie für den Existenzgründer unglaublich teuer ist, sorgt der Blick auf das Praxiskonto oftmals für schlaflose Nächte. Die Sorgenfalten bleiben auch im Arbeitsalltag erhalten und sorgen dafür, dass das Projekt "Existenzgründung" eher eine Tortur als ein Vergnügen wird.


Eine Alternative bietet dazu die Vorfinanzierung der Betriebsmittel über die KfW. Hier erhält man über einen Zeitraum von 5 Jahren (mit einem tilgungsfreien Anlaufjahr) eine geförderte Finanzierung, um die laufenden Betriebsausgaben zum Start der Praxis zahlen zu können. Der Blick auf das Praxiskonto zeigt schwarze Zahlen, der Alltag verläuft stressfreier.

Und das beste: Diese Finanzierungen gibt es derzeit ab einem Zinssatz von 2,76%.

Allemal günstiger als ein "Praxis-Dispo"!

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